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Veranstaltungen zur Suchtprävention

Mit gleich zwei Veranstaltungen zur Sucht- und Drogenprävention startete das Schuljahr für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und der Jahrgangsstufe 11.

Die Klassen 7 besuchten die Deutsche Herzstiftung e.V., um ihr Projekt „Rauchzeichen“ durchzuführen. Gemeinsam wurde darüber diskutiert, welche Gründe zum Tabakkonsum führen und auf welche Gefahren sich die Konsumenten einlassen. Besonders anschaulich wurde dies in einem Experiment gezeigt, welches die gefährlichen Rückstände in der Lunge verdeutlicht.

Theater RequiSiT in der Aula der Tilemannschule

Zudem besuchte das Theater „RequiSiT“ wieder die Tilemannschule. Es bietet seit 1996 Präventionsveranstaltungen an, bei welchen ehemals Suchtkranke, die seit Jahren clean leben, ihr damaliges Leben reflektieren: Wie kam es zur Sucht? Wie äußerte sich diese? Wann und was war der Wendepunkt? Wie bekamen sie Hilfe? Welche Spätfolgen bleiben?

Im ersten Teil der Veranstaltung erlebten die Lernenden Improvisationstheater, bei dem die Zuschauenden Gefühle, Orte und Situationen zuriefen und diese in witzigen Sketchen umgesetzt wurden. Nach dieser bewusst lockeren Atmosphäre hatten die Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen im zweiten Teil der Veranstaltung die Gelegenheit, die Darstellenden hautnah im offenen Austausch kennenzulernen. Hier bot sich die Gelegenheit, in einem geschützten Rahmen Fragen zu stellen, Motive kennenzulernen und sich auszutauschen.

Experiment zum Tabakkonsum
Experiment zum Tabakkonsum – Ergebnis

Das tun, was sonst nie ein Schüler wagen würde

Nicolas Weißenberger (Q3) hat im Sommer an einem Kurs der Deutschen Schülerakademie teilgenommen. Hier schildert er seine Erfahrungen.

Während der Sommerferien diesen Jahres habe ich für zweieinhalb Wochen bei dem Kurs „Big Bang Math – Die Mathematik des frühen Universum“ der Deutschen Schülerakademie (DSA) teilgenommen. Auch wenn das vielleicht nicht die typische Art ist, seine Sommerferien zu verbringen, kann ich nur davon schwärmen.

Die Arbeit in meinem Kurs war in zwei Phasen unterteilt: In der ersten, die etwa eine Woche dauerte, wurden uns erstmal verschiedenste Grundlagen der Astrophysik beigebracht, mit welchen wir dann das Alter des Universums berechnen konnten. In der zweiten Phase, welche die restliche Kurszeit ausmachte, haben wir uns mit kürzlich gemessenen Gravitationswellen beschäftigt und wie diese im Kontext des Urknalls interpretiert werden können – ein Thema, das unser Kursleiter gerade in seiner Doktorarbeit bearbeitet.

Das Besondere an der DSA war aber nicht nur der Kurs selbst, sondern vor allem die anderen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. Neben meinem Kurs gab es noch Kurse über Rechtswissenschaft, Psychologie, Informatik und Genderstudies, sodass die Auswahl der Personen bunt gemischt und nie langweilig oder eintönig war. Neben den Kursen hat man einfach das gemacht, worauf man Lust hatte und dafür auch immer sofort Mitstreiter gefunden: Sei es um 2 Uhr nachts Yoga in der Sporthalle oder eine Einführung in die formale Logik nach dem Abendessen – bei der DSA konnte jeder seine Interessen mit anderen teilen. Das Tolle hierbei war auch, dass wir letztendlich so viele Freiheiten hatten, wie wir brauchten und es uns an nichts fehlte – inklusive Feiern am Wochenende.

Ich kann jeder und jedem, der ohne Leistungsdruck und rein aus Neugier lernen will, die DSA nur empfehlen. Die Vielfalt der Menschen und die schiere Anzahl der Angebote habe ich als unglaublich beflügelnd erlebt. Dadurch wird mich diese zweieinhalbwöchige Akademie wohl sicher noch lange begleiten.

Tilemannschule heißt die neuen Sextaner willkommen

In einem ökumenischen Gottesdienst in der Jugendkirche Cross Over/St. Hildegard begrüßte die Tilemannschule am 26.08.2024 ihre neuen Sextaner. Diesem Tag hatten 116 neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler schon seit Wochen entgegengefiebert und ausgerechnet jetzt sollten sie immer noch geduldig sein? Ja, denn schnell erfuhren sie am Beispiel eines Jojos, dass man mehrmals üben und auch mal abwarten müsse, bevor man es schaffe, das Jojo richtig zu bedienen – genau so sei es auch mit dem schulischen Erfolg: manchmal müsse man erst einmal Übungszeit investieren und geduldig sein.

Eine Stunde später wurden die künftigen Tilemannschülerinnen und -schüler für ihre Geduld belohnt: Im Rahmen der Willkommensfeier in der Schulsporthalle konnten sie erstmals mit ihren Eltern und Angehörigen das Sinfonieorchester unter der Leitung von Anke Bartel erleben und hatten sogar Gelegenheit, sich mitten hinein in das Orchester zu setzen, um die Musik direkt mitzuerleben.

In den Begrüßungsworten des neuen Schulleiters Dr. Holger Fröhlich verdeutlichte dieser bildhaft, dass die „neuen, kleinen Fische“ jetzt in einem größeren Aquarium namens Schule schwämmen, jedoch keiner allein sei und man sich schnell eingewöhnen werde. Dafür sorgte der Schulleiter auch, indem er den Zuhörern wichtige Informationen über den Ablauf der nächsten Tage, schulische Verhaltensregeln und Schulorganisatorisches präsentierte.

Nach den guten Wünschen zum Schulanfang von Herrn Dr. Mahrenholz für den Schulelternbeirat und Herrn Wolf für den Förderverein durften die Sextaner endlich ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie ihre Mitschülerinnen und Mitschülern in einer ersten Klassenstunde kennenlernen.

Der erste Elternabend der Klassen 5 wird am 03.09.2023 um 19.30 Uhr stattfinden. Eine Information zu den Instrumentalkursen Blas- und Streichinstrumente erfolgt bereits um 18.15 Uhr in der Aula. Alle Erziehungsberechtigten der neuen Klassen 5 sind herzlich eingeladen.

Dr. Holger Fröhlich neuer Schulleiter

V.l.n.r.: Jochen Reinhardt (Staatliches Schulamt Weilburg), Dr. Holger Fröhlich, Theresa Rohde (Staatliches Schulamt Weilburg)

Im Rahmen der Schuljahresauftaktkonferenz am 23.08.2024 beauftragte Herr Jochen Reinhardt als für die Tilemannschule zuständiger Schuldezernent vom Staatlichen Schulamt Weilburg Herrn Dr. Holger Fröhlich zum kommissarischen Schulleiter des Limburger Gymnasiums.
Dr. Fröhlich konnte bereits nach seinem Lehramtsstudium der Fächer Mathematik und Musik sowie einem weiteren Abschluss als „Diplom-Musiker Jazz und Popularmusik“ Erfahrungen im Lehrberuf an der Tilemannschule sammeln: zunächst als Referendar, ab 2006 mit der Ernennung zum Studienrat auf Probe und später auf Lebenszeit sowie ab 2011 als Oberstudienrat. Im selben Jahr wurde er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit dem Prädikat „summa cum laude“ zum Doktor der Philosophie promoviert. Wertvolle Kompetenzen in der Bildungsverwaltung erwarb er im Rahmen langjähriger Teilabordnungen an das Staatliche Schulamt in Weilburg sowie an das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen. Seit 2018 leitete er als Schulleitungsmitglied am Gymnasium Philippinum Weilburg die dortige gymnasiale Oberstufe.
Für seine herzliche Aufnahme an der Tilemannschule als neuer Schulleiter bedankte sich Dr. Fröhlich in seiner Antrittsrede bei den Kolleginnen und Kollegen, der Schülerschaft sowie den Eltern. Frau Rohde dankte er für die schulfachliche Betreuung der Tilemannschule in den vergangenen Jahren. Er freue sich sehr, am ersten Schultag 860 Schülerinnen und Schüler, davon 116 neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, an der Tilemannschule begrüßen zu dürfen und wünschte der gesamten Schulgemeinde ein gutes und erfolgreiches neues Schuljahr.

Verabschiedungen im Kollegium zum Schuljahresende

Zum Schuljahresende, wenn die Schülerinnen und Schüler bereits in die Sommerferien verabschiedet sind, treffen sich die Kolleginnen und Kollegen der Tilemannschule, um im Lehrerzimmer das Schuljahr ausklingen zu lassen und Lehrkräfte, welche aus Alters- oder sonstigen Gründen die Schule verlassen, zu verabschieden.

So hieß es am letzten Schultag Abschied nehmen von Herrn Oppitz, der jahrelang als Englisch- und Deutschlehrer an der Tilemannschule unterrichtete. Aus privaten Gründen wird er seinen Lebensmittelpunkt örtlich verändern. Herr Oppitz hat über viele Jahre die Lernmittelsammlung und damit die Ausleihe und Rückgabe der Unterrichtsmaterialien verantwortet und mit Hilfe von Schülerinnen und Schülern organisiert. Wir danken Herrn Oppitz für dieses logistisch höchst verantwortungsvolle und zeitintensive Management.

Auch Frau Eiser-Müller blickte in ihrer letzten Rede vor dem Kollegium auf ihre jahrzehntelange Schulleitungstätigkeit zurück. Sie betonte, dass es ihr stets wichtig war, auch als Schulleiterin nah an den Schülerinnen und Schülern zu sein, indem sie das Fach Französisch weiterhin unterrichtete, an Austauschen und bei allen Aktionen, wie dem kürzlich stattgefundenen Spendenlauf, hochmotiviert teilnahm.

Die Fachschaften Englisch, Deutsch, Französisch und Katholische Religion bedankten sich bei Herrn Oppitz und Frau Eiser-Müller für die Zusammenarbeit und überreichten kleine Präsente, welche die Neuorientierungen in den nächsten Monaten erleichtern sollen.

Wir wünschen beiden alles Gute für ihren nächsten Abschnitt.

Schulassembly – Tradition der Tilemannschule zum Schuljahresende

Seit Jahren ist es Tradition an der Tilemannschule, dass sich am letzten Schultag vor den Sommerferien alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam versammeln, um Rückblick auf das vergangene Schuljahr zu nehmen: auf besondere Leistungen bei Sportwettkämpfen, bei musikalischen Veranstaltungen, Wettbewerben der Sprachen, der Mathematik und in den Naturwissenschaften, bei europäischen Wettbewerben und noch mehr. Aber auch soziales Engagement zum Beispiel im Rahmen der SV, den Klassenbuddys oder beim Schulkiosk werden gewürdigt.

So wurden auch in diesem Jahr zahlreichen Schülerinnen und Schüler in der voll besetzten Schulturnhalle nicht nur Urkunden und zum Teil kleine Präsente überreicht, sondern die Mitschülerinnen und Mitschüler beglückwünschten durch einen großen Applaus für die erbrachten Leistungen und schließlich für den Einsatz für die Schulgemeinde die Geehrten. Sie alle zeigen, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens ist, sondern dass auch die außerunterrichtlichen Aktionen das Schulleben bedeutend mitprägen. So konnten auch die SV und der Abiturjahrgang stolz verkünden, dass durch den Spendenlauf und den Abiturgottesdienst bereits eine große Summe eingegangen ist, um das große Projekt über die Fly and Help-Stiftung zu realisieren. Mit circa 4400 Runden um den Schafsberg zeigten alle Jahrgänge tollen Einsatz.

Eingeführt hat diese, im Umkreis der Tilemannschule doch eher einmalige Veranstaltung für Ehrungen durch die Schule Frau Eiser-Müller mit ihrer Schulleiterinnentätigkeit. Für sie war es wichtig, dass zum einen der Leistungsgedanke am Gymnasium gefördert wird und zum anderen für alle Lernenden sichtbar wird, welche Möglichkeiten sich jedem Einzelnen an der Schule zur Verwirklichung seiner Fähigkeiten ergeben können.

Mit dieser Veranstaltung verabschiedete sich auch Frau Eiser-Müller von ihrer Schülerschaft. Nach der akademischen Feier am Mittwoch sagte sie den circa 900 Schülerinnen und Schüler nach 23 Jahren als Schulleiterin „adieu“. Dabei legte sie auch gerade für die noch jüngeren Lernenden dar, welche Entwicklung, auch baulich, die Schule in den circa zwei vergangenen Jahrzehnten mitgemacht habe und dass Ehemalige wohl kaum ihre Schule wiedererkennen würden. Im Besonderen bedankte sich die Schulleiterin für ihr Geschenk der Schülerschaft: Jede Klasse gestaltete eine persönliche Seite. Die SV brachte diese zu einem auserkorenen Buchbinder nach Frankfurt und das Resultat ist ein beachtliches, kreatives Erinnerungsbuch voll persönlicher Worte, Wünsche und Schülernamen. Mit einem herzlichen „merci beaucoup“ und Hefeherzen für alle 900 Schülerinnen und Schüler verabschiedete sich die Schulleiterin schlussendlich mit ihrer persönlichen Auslegung des gerne von ihr zitierten „Kleinen Prinzen“: „Ihr Schülerinnen und Schüler wart mein Rosengarten, den ich nun 23 Jahre gehegt, gepflegt und gestaltet habe. Rosen stellen Gärtner vor ganz besondere Herausforderungen, aber sie wachsen zu sehen, jede in ihrer Einmaligkeit, das ist das Schönste was es gibt.“

Die gesamte Schulgemeinde bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz und wünscht Frau Eiser-Müller viel Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Zeit für Entspannung im Ruhestand.

Verabschiedung der Schulleiterin Regine Eiser-Müller

Empfang in der Pausenhalle
Festakt in der Aula
Festakt in der Aula
Festakt in der Aula
Festakt in der Aula

Abiturjahrgang 2024: In einem Meer von Möglichkeiten Verantwortung übernehmen

Mit der Verabschiedungsfeier der Abiturientia 2024 am 03.07.2024 entlässt die Tilemannschule 27 Abiturientinnen und 39 Abiturienten mit der Allgemeinen Hochschulreife. Lange hatten sie diesem Tag entgegengefiebert, der an einem feierlichen Nachmittag gemeinsam mit Lehrkräften und Eltern zunächst in der Sporthalle, später im Bürgerhaus Elz, gefeiert werden konnte. Schulleiterin Eiser-Müller beglückwünschte die Schülerinnen und Schüler zu ihrem schulischen Erfolg und stellte die Besonderheiten des Jahrgangs heraus: ein erster G9-Jahrgang nach den umstrittenen G8-Jahrgängen, ein Abiturjahrgang nach dem Schuljahr 2022/2023 ganz ohne Abitur, sowie ein Endpunkt eines wichtigen Lebensabschnitts – für die Absolventen nach neun Schuljahren – für Regine Eiser-Müller nach 23 Jahren als Schulleiterin der Tilemannschule. So stellte der Tag der Abiturfeierlichkeiten für alle Beteiligten ein besonderer Tag dar, denn alle fieberten im vergangenen Schuljahr von der Zulassung zu den Prüfungen, über die schriftlichen Prüfungen, der Rückmeldung der bisherigen Ergebnisse bis hin zu den mündlichen Prüfungen dauerhaft mit – sei es als Prüfling, Elternteil oder eben als Mitglied der Schulgemeinde, um nun diesen Tag gemeinsam zu feiern. Auch für die Schulmitglieder stellt die Abiturphase nicht nur eine organisatorische Anstrengung dar, sondern gibt auch eine Rückmeldung zur Unterrichtsqualität und symbolisiert ein Ergebnis des Reifeprozesses der jungen Erwachsenen, welche jahrelang durch die Schule sozialisiert wurden. Umso überraschter schien Schulleiterin Eiser-Müller über das diesjährige Abi-Motto zu sein: Tiletabbi – Wir sagen winke winke. Angelehnt ist das Motto an eine TV-Serie für Kleinkinder der 90er Jahre, welche aufgrund der äußerst trivialen Handlungsfäden und nach Ansicht einiger Kritiker im Besonderen wegen der sehr einfachen Sätze, des überschaubaren Wortschatzes und der absichtlich falschen Aussprache im deutschsprachigen Raum wieder abgesetzt wurde. Es bleibe die Hoffnung, so die Schulleiterin, dass die Schule neben der reinen Wissensvermittlung auch gelehrt habe, immer ein wenig Kind zu bleiben. Mit Kreativität, Neugier, Optimismus, Humor und Risikofreude an Sachverhalte heranzutreten und diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Gerade diese seien zukünftig von enormer Bedeutung für eine Generation, die wie keine zuvor so viele Möglichkeiten habe, aber gleichzeitig so pessimistisch wie nie zuvor in die Zukunft blicke. Viele Krisen müssten gemeistert werden und dies gelinge nur durch die Bereitschaft Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Die Hoffnung, dass diese Generation zu großen Taten bereit ist, wurde nicht nur im zuvor gefeierten ökumenischen Gottesdienst betont. Auch die Grußworte des Elternbeirats, vertreten durch Kirsten Metz, des Fördervereins, vertreten durch Ulrich Wolf, und des Vorsitzenden des Ehemaligenvereins, Pascal Beekmann, betonten, dass jetzt zwar ein großer Schritt geschafft sei, aber man auch weiter mutig und zuversichtlich sein müsse, um in der Welt voller Möglichkeiten die für sich richtigen Entscheidungen zu treffen, frei nach Franz Grillparzer: Werde, was du noch nicht bist. Bleibe, was du jetzt schon bist.

Musikalisch von der Tile BigBand unter der Leitung von Sebastian Fröhlich eingerahmt wurden den Abiturientinnen und Abiturienten ihre lang ersehnten Abiturzeugnisse von ihren Tutorinnen Sabine Gorski und Melanie Müller-Schlaudt (vertreten durch Silke Müller) sowie ihrem Tutor Björn Oppitz überreicht. Ebenso erhielten die drei erfolgreichen Absolventinnen des französischen Baccalauréats (Jana Herzog, Marie Weiser und Lena Papst) mit „exorbitant guten Ergebnissen“, so Eiser-Müller, ihre Auszeichnungen. Einen besonderen Applaus für ihre herausragenden Leistungen bekamen mit einer Zuwendung des Fördervereins Ann-Sophie Haub, Hanna Marie Faßbender, Leon Kurzius sowie Katharina Schmidt für ihre sensationellen Ergebnisse mit 1,0. Auch David Carsten Nudrich (1,1) und Samuel Martin, Simon Mrochen sowie Rachel Contreiras (alle 1,2) erhielten besondere Anerkennung für ihre Abiturdurchschnittsnoten.

Für einzelne Abiturientinnen und Abiturienten gab es noch weitergehende Auszeichnungen, da sie sich fachlich im besonderen Maße von ihren Mitlernenden im schulischen Umfeld, aber auch landesweit in ihrer Leistung unterschieden. So bekamen Katharina Schmidt und Rosa Fee Müller den Shakespeare-Preis für ihre souveränen Kommunikationsfähigkeiten in englischer Sprache und Christian Willwacher den Geschichtspreis der Stadt Limburg für 15 Punkte-Leistungen in Geschichte und Politik/Wirtschaft. Martina Fredl, Jörn Schweisgut sowie Christoph Roßbach zeichneten Ann-Sophie Haub (Biologie), Simon Mrochen (Chemie), Leon Kurzius Hanna Marie Faßbender, Henrik Hartwig und zwei Weitere (Physik und Mathematik) mit Preisen der jeweiligen Deutschen Gesellschaften aus.

Der Ehemaligenverein, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Pascal Beekmann, durfte in diesem Jahr besonders viele Auszeichnungen für soziales Engagement vornehmen. Einige Schülernamen fielen dabei besonders auf, da sie durch ihr breit gefächertes Engagement bei außerunterrichtlichen Aktivitäten zeigen, wie vielfältig die Angebote der Schule sind und wie sehr sie die Persönlichkeiten der jungen Erwachsenen prägen können. Für ihren Einsatz wurden ausgezeichnet: Elias Chulie (Mitglied der Schülervertretung), Aaron Kassner (Technik AG und Schulsanitätsdienst), Hendrik Schiefner (ehemaliger Schülersprecher), Katharina Schmidt (Chor und Sinfonieorchester), Philipp Troost (BigBand und Sinfonieorchester), David Ludwig (Sinfonieorchester, BigBand und ehemaliger Schülersprecher), Simon Mrochen (Schwarzlichttheater und Darstellendes Spiel), Leon Kurzius (Schwarzlichttheater, Darstellendes Spiel, BigBand, Theater-AG, Orchester und Chor) sowie eine weitere Schülerin. Auch Schulsprecher Inan Inci gratulierte im Namen aller Lernenden der Schule zum bestandenen Abitur und hob hervor, dass nur durch einen solchen zeitlichen und ideellen Einsatz im Rahmen des außerunterrichtlichen Angebots die Schule zu dem werde, was sie sei: für viele Jahre ein Lebensmittelpunkt und ein Ort, an dem man durch Herausforderungen, Erfolge, aber eben auch durch Misserfolge reife.

Für den Abiturjahrgang sprach Marie Weiser. Sie reflektierte, dass sich die Schulzeit manchmal als Ewigkeit angefühlt habe, aber die Schule auch immer – tagein, tagaus – ein Ort gewesen sei, an dem man gefühlt die ganze Jugend verbracht habe: ein Ort, an dem man Freunde treffe, viel gelacht und geweint habe, sich mit bisher Unbekannten beschäftigt und Erfahrungen wie Erinnerungen gesammelt habe: dazu zählten Ausflüge, Kursfahrten, Austauschprogramme, aber auch Lehrkräfte, die einen als Menschen gesehen und sich nach dem Befinden erkundigt hätten, mit kreativen Unterricht auch das Wissen aufbereiteten, um das man nicht herum komme. Die Wertschätzung und die Möglichkeiten sich auszuprobieren, das seien die Faktoren, welche eine Schule präge; und so sei Schule eben mehr als die Definition „Ort der Wissensvermittlung“.

Foto der Jahrgangsbesten v.l.n.r.
Frau Metz (Vertreterin Schulelternbeirat), Ann-Sophie Haub, Hanna Marie Faßbender, Leon Kurzius, Katharina Schmidt, David Ludwig, Samuel Martin, Simon Mrochen, Raquel Contreras Santaeufemia, Herr Wolf (Vertreter Förderverein).

Landesentscheid Jugend trainiert für Olympia Rudern 2024 in Hanau

Am Wochenende, 6./7. Juli 2024, nahmen 19 Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule Limburg am Landesentscheid der Schulen im Rudern teil. Nach den Qualifikationsrennen am Samstag konnten alle Teammitglieder auch in den Finalrennen am Sonntag an den Start gehen.

Lina Wüst und Henriette Weinland

Im Wettkampf III (Jahrgang 2010 – 2012) gingen sowohl der Mädchen Renn-Doppelvierer mit Lina Wüst, Henriette Weinland, Lara Teich, Margarete Uhlenbrauck und Steuermann Jonas Schicker als auch der Gig- Doppelvierer mit Lara Teich, Mia Horn, Margarete Uhlenbrauck, Carlotta Röpel und Steuerfrau Henriette Weinland als 4. über die Ziellinie.

Malte Weilnau und Tobias Schicker

Im Mädchen Doppelzweier mussten Lina Wüst und Henriette Weinland nur dem Boot aus Hanau den Vortritt lassen und sicherten sich die Silbermedaille. Im Rahmenprogramm siegten Tobias Schicker und Malte Weilnau im Leichtgewicht Jungen Doppelzweier. Einen Doppelsieg gab es für die Tilemannschule im Mix- Doppelvierer. Hier siegten Till Bontjer, Julius Bergmann, Carlotta Röpel und Simona Singh mit Steuerfrau Roya Bayatzadeh vor dem zweiten Limburger Boot mit Felipe Fischer, Philipp Theuke, Mia Horn, Katarina Simunovic und Steuermann Jonas Schicker.

Charlotte Bergmann und Jette Weilnau

Im Wettkampf II (Jahrgang 2007-2009) schickte die Tilemannschule dieses Jahr nur eine kleine Mannschaft ins Rennen. Charlotte Bergmann, Jette Weilnau, Roya Bayatzadeh, Melania Markosian und Steuerfrau Lina Wüst gewannen sowohl in Gig- als auch im Renn- Doppelvierer die Silbermedaille. Jette Weilnau und Charlotte Bergmann siegten außerdem im Doppelzweier und konnten neben den Goldmedaillen auch ihr Sieger T-Shirt mit nach Hause nehmen.

Nach einem anstrengenden Wochenende freuen sich nun alle auf die Ferien aber auch auf den Wettkampf im nächsten Jahr in Kassel.

Internationale Junior Science Olympiade – Workshop in Limburg

„Gib Gas“ – so lautete das diesjährige Motto der Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO). Und das haben 12 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 getan. In Kleingruppen haben sie sich durch drei Aufgaben mit jeweils mehreren herausfordernden Problemstellungen gekämpft. Mit Hilfe der aus der Schule mitgebrachten Laborgeräte und Untersuchungsobjekte wurden Experimente rund um das Thema „Gase in unserer Luft“ geplant, durchgeführt und dokumentiert.

Ein besonderer Dank geht auch in diesem Jahr wieder an den Förderverein der Tilemannschule! Durch die Übernahme der Übernachtungskosten konnten wir den Schülerinnen und Schülern erneut einen Workshop in der Jugendherberge Limburg ermöglichen. Der zweitägige Aufenthalt mit guter Verpflegung, intensiven Arbeitsphasen, lustigen Gesprächen, einer Nachtwanderung und einem gemütlichen Abendprogramm mit Spielen und Knabbereien bescherte uns allen ein unvergessliches Erlebnis.

Wir sind froh und dankbar, einige Schülerinnen und Schüler mit besonderem naturwissenschaftlichem Interesse für den Wettbewerb der Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) gewinnen zu können. Gleichzeitig sollte die Freude am Arbeiten und der Gemeinschaft im Vordergrund stehen, um gerade diesen Schülerinnen und Schülern unsere Anerkennung zum Ausdruck zu bringen und sie zu weiteren tollen Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich zu motivieren.

Wir gratulieren ganz herzlich zum Erreichen der 2. Runde:

Celine Baulig (9g2), Luana Böhme (9g2), Fiona Kossek (9g2), Violetta Hoffmann (8g2) und Karla Wegner (8g2). Unsere Hochachtung gebührt dabei Fiona Kossek. Sie schaffte es als erste Schülerin der Tilemannschule überhaupt in die 3. Runde des Wettbewerbs. Auch gegenüber den sehr anspruchsvollen Klausuraufgaben dieses Wettbewerbsteils konnte sich Fiona erfolgreich behaupten! Herzlichen Glückwunsch!