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Klasse 7g4 erfolgreich beim französischen Teamwettbewerb

Am 22. Januar 2025 hat die Klasse 7g4 beim Internet-Teamwettbewerb Langue et Cultures den 3.Platz erzielt. Dieser Wettbewerb wurde anlässlich des 40. Jahrestages des Élysée-Vertrags im Jahre 2003 ins Leben gerufen und findet im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages jährlich bundesweit statt.

Thematisch stehen bei dem Wettbewerb Frankreich, die Frankophonie und Europa im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler haben in Gruppenarbeit vielfältige kulturelle Fragen aus den Themenbereichen Film, Musik, Stars, Sport und Geschichte beantwortet. Bei der spannenden Entdeckungsreise hat die Klasse viel Teamgeist und Engagement gezeigt und einen hervorragenden 3.Platz in Hessen belegt.

Text: T. Raab

Foto: C. Menche

Theaterprojekt 2025 mit dem Verein Weilburg erinnert e.V. zu den T4-Krankenmorden in Hadamar

Hadamar. Stille. Das Publikum im voll besetzten Festsaal der Vitos-Klinik hält den Atem an. Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule Limburg stehen auf der Bühne, ihre Gesichter von der Last der Geschichte gezeichnet. „Unwertes Leben“ – diese grausame Zuschreibung der Nationalsozialisten an Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen wird in diesem Moment greifbar.

Das theaterpädagogische Projekt „Letzte Reise nach Hadamar“, eine Kooperation des Vereins Weilburg erinnert e.V. und der Tilemannschule Limburg, hat sich mit den NS-Krankenmorden auseinandergesetzt. Vom 3. bis 7. Februar 2025 erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 unter der professionellen Leitung der Schauspieler Crischa Ohler und Sjef van der Linden vom Theater mini-art e.V. eine bewegende Inszenierung. Dabei standen die Biografien der Opfer im Mittelpunkt. Die Jugendlichen schrieben eigene Texte, entwickelten Dialoge und ließen die stummen Stimmen der Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise wieder erklingen.

Schon der Beginn der Aufführung war eindringlich: Die Darsteller betraten die Bühne langsam, fast zögerlich. Einzelne Stimmen erhoben sich: Zeugnisse von Hoffnung, Angst und Ohnmacht. Szenen folgten, die sich tief ins Gedächtnis brannten. Ein verzweifelter Dialog zwischen einer Schwester, die nach ihrem Angehörigen fragt, und einem Soldaten, der sie kalt abweist. Die Ankunft der grauen Busse, die das Unausweichliche bedeuten. Monologe von Opfern, die ihre letzten Gedanken und Ängste mit dem Publikum teilten. Eine Choreografie, in der sich Körper ineinander verknäuelten, gefangen in der Unmenschlichkeit eines Systems, das über Leben und Tod entschied.

Besonders erschütternd war die Darstellung der Reaktionen der damaligen Bevölkerung: Gleichgültigkeit, Angst, Mitläufertum. „Ich kann nichts tun“ – dieser Satz fiel mehrfach und spiegelte die Ohnmacht vieler Menschen wider.

Eine Schülerin schilderte nach der Aufführung ihre Eindrücke: „Ich habe mich gefragt, was ich damals getan hätte. Es war bedrückend, sich vorzustellen, wie viele Menschen einfach weggeschaut haben.“ Ihr Mitschüler ergänzt: „Es war uns wichtig, nicht nur die Opfer zu zeigen, sondern auch die Täter – und die, die tatenlos blieben.“

Im letzten Teil der Aufführung wurde der Bogen zur Gegenwart geschlagen. Die Schülerinnen und Schüler stellten eindringlich dar, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass auch heute noch existieren – sei es in Schulen, im Internet oder im gesellschaftlichen Leben. „Wir wollten zeigen, dass es nicht nur um Geschichte geht, sondern um das Hier und Jetzt“, erklärte eine Teilnehmerin nach der Vorstellung.

Die Intensität der Darstellung ließ niemanden unberührt. Die Mimik, die Körpersprache, das fast schmerzhafte Schweigen in manchen Szenen – all das trug zur Wirkung bei. Besonders eindringlich blieb eine Szene in Erinnerung, in der eine Gruppe Jugendlicher die Sätze wiederholte: „Das geht mich nichts an. Ich kann nichts tun.“ Eine andere Darstellerin schrie schließlich auf: „Doch, du kannst!“ – ein Moment, der das Publikum tief bewegte.

Am Ende der Vorstellung war es für einen Moment vollkommen still, bevor tosender Applaus einsetzte. Einige Zuschauer hatten Tränen in den Augen.

Mit „Letzte Reise nach Hadamar“ ist ein außergewöhnliches Projekt gelungen, das berührt, aufrüttelt und Verantwortung für die Erinnerungskultur übernimmt.

Das Projekt wurde durch die Zukunft bilden Stiftung von Andrea & Markus Eisel sowie die Deutsche Postcode Lotterie gefördert.

Textquelle: Weilburg erinnert e.V., aberufen unter

Fotos: Peryton Film

Unterricht der besonderen Art- ein Wiederbelebungskurs in den 7. Klassen

Im Februar fand an der Tilemannschule eine besondere Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen statt: In Kooperation mit Dr. Daniel Bock, dem Sektionsleiter der Internistischen Intensivstation des St. Vincenzkrankenhaus Limburg und Martina Fredl, unterstützt von den engagierten Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern, absolvierten die 7. Klassen einen Wiederbelebungskurs an 12 schuleigenen Reanimationspuppen.

Die Unterweisung begann mit einer Einführung in die Grundlagen der Wiederbelebung, wobei die Schülerinnen und Schüler den Fragen nachgingen, wie man den Pulsschlag ermitteln kann, wie lange es dauert, bis der Rettungswagen an Ort und Stelle ist und wie man Menschen mit einem Kreislaufstillstand unterstützen kann. Sie lernten die Bedeutung der Herzdruckmassage und der Mund-zu-Mund-Beatmung durch Herrn Dr. Bock und das praktische Vorführen und Anleiten der „Schulsanis“ kennen und konnten anschließend in kleinen Gruppen an 12 schuleigenen Übungspuppen mit Hilfe des Rhythmus von „Atemlos“ oder „Staying alive“ diese üben. Auch die korrekte Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) sowie die stabile Seitenlage wurden geprobt.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten ein großes Interesse und Begeisterung für den Kurs. Viele von ihnen äußerten, dass sie sich nun sicherer fühlen, im Notfall helfen zu können. Auch das positive Feedback der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, welche die Übungen begleiteten und wertvolle Tipps gaben, trug zur motivierenden Atmosphäre bei.

Dr. Bock betonte die Bedeutung solcher Kurse und lobte das Engagement der Teilnehmenden: „Es ist wichtig, dass junge Menschen frühzeitig lernen, wie sie in Notfallsituationen richtig handeln können. Jeder kann ein Leben retten. Ich bin beeindruckt von dem Enthusiasmus und der Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.“

Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Besprechung, bei der die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst wurden. Die Tilemannschule wird diesen Kurs regelmäßig anbieten, um die Erste-Hilfe-Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler weiter zu vertiefen und das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Maßnahmen zu stärken.

Bericht: Martina Fredl

Fotos: Martina Fredl, Carina Menche

Rückblick: Theaterpädagogisches Projekt in Hadamar

In der Gedenkstätte Hadamar – einem Ort, an welchem vor Jahrzehnten Grausames geschah – erinnerten unsere Schülerinnen und Schüler in einem theaterpädagogischen Projekt an die unvorstellbar brutalen Morde durch die Nationalsozialisten. Das Projekt wurde ermöglicht durch den Verein „Weilburg erinnert“.
Die Bilder geben Einblick in die Projektwoche, in welcher die Jugendlichen mit viel Fleiß, Ernst und Ideen unter fachlicher Anleitung des Theaters Mini-Art eine eigene Aufführung in Form von selbst verfassten Dialogen und Monologen planten und einübten.

Fotos: Peryton Film

Die Tilemannschule hat gewählt

Ergebnisse der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025
649 wahlberechtigte Schülerinnen und Schüler haben ihre Stimme der Demokratie gegeben.
Die Wahlbeteiligung war entsprechend der Motivation aller Beteiligten sehr hoch: 84,75 %

Die meisten Erststimmen erhielt Klaus-Peter Willsch (CDU).
Die Verteilung der Zweitstimmen sind in zwei Graphiken und einer Tabelle dargestellt.

ParteiAnzahl StimmenAnteil in %
SPD7213,1%
CDU11520,9%
Grüne7413,5%
FDP315,6%
AfD509,1%
DIE LINKE11320,5%
FREIE WÄHLER30,5%
Tierschutzpartei152,7%
Die PARTEI91,6%
Volt224,0%
PdH20,4%
MLPD40,7%
BÜNDNIS DEUTSCHLAND20,4%
BSW295,3%
ungültig91,6%
 550100%

Einen Gewinner haben wir schon ermittelt: DIE DEMOKRATIE !
Danke an alle, die sich engagiert haben!

Die Tilemannschule wählt mit … Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025

Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung am Limburger Gymnasium Tilemannschule.

649 wahlberechtigte Schülerinnen und Schüler waren dabei, als in dieser Woche die Leistungskurse der 11.-13. Klasse die Juniorwahl zur Bundestagswahl organsierten und durchführten. Von der Verteilung der Wahlberechtigungskarten an alle Klassen bis zur Auszählung lag das Projekt in der Hand der engagierten Wahlhelfer und Wahlhelferinnen der Oberstufe, die von ihren Leistungskurslehrkräften unterstützt wurden.  

Üben und Erleben von Demokratie stand für alle in den letzten Wochen auf dem Lehrplan der Klassen 7- Q4 an der Tilemannschule.

Es wurden Fakten gecheckt und Grundlagen der Demokratie erlernt und das Wahlsystem in Deutschland mit denen in anderen Ländern verglichen. Demokratie und besonders diese Bundestagswahl, die wie kaum eine andere vor ihr in den Sozialen Medien und in zahlreichen TV- Formaten täglich präsent war, stand im Zentrum zahlreicher Unterrichtstunden.

Dass sich das Engagement ausgezahlt hat, war an der hohen Wahlbeteiligung zu sehen.

Ihr dürft gespannt sein, wie die Wahlergebnisse sind…. Sie werden nach der Wahl am Sonntag auf der Homepage und Instagram veröffentlicht.

Einen Gewinner haben wir schon ermittelt: DIE DEMOKRATIE!

Danke an alle, die sich engagiert haben!

Text: ROS

Fotos: ROS

PoWi-Exkursion | Berlin

Ob Anträge, Gesetze oder sogar die gestellte Vertrauensfrage im vergangenen Dezember – aber auch die kommende Wahl des nächsten Bundeskanzlers im Februar – all diese Ereignisse spielen sich in einem zentralen Organ der Bundesrepublik ab: dem Bundestag.

Diesen haben wir (Q12, PoWi LK) im Januar im Rahmen unserer Berlin-Fahrt besucht. Es gehört zum Programm eines PoWi-Leistungskurses, dieses legislative Organ auch außerhalb des Unterrichts kennenzulernen und hautnah mitzuerleben, wenn sich unsere Vertreter im Plenarsaal versammeln und ihre Standpunkte zu verschiedenen Vorhaben erläutern. Doch zu unserem Pech hatten wir bei unserer Planung noch nicht mit dem Bruch der Ampelkoalition gerechnet. Die Konsequenz: So gut wie alle Abgeordneten befanden sich in ihren Wahlkreisen und betrieben Wahlkampf. Nichtsdestotrotz bekamen wir eine Führung durch den Bundestag und konnten uns anschließend mit den Grünen in einer Sprechstunde über aktuelle politische Themen austauschen. Nach dem Besuch der Kuppel gab es für uns ein Mittagessen im Paul-Löbe-Haus, in dem einige Abgeordnete ihre Büros haben. Von unserem Platz aus konnte man direkt auf die Treppen blicken, an denen die Sommerinterviews mit Politikern gedreht werden.

Als Hauptstadt hat Berlin natürlich noch viel mehr zu bieten. Mittwochs reisten wir mit dem ICE an und am Samstag  traten wir schließlich die Rückreise an. Genug Zeit, um neben der East Side Gallery, dem Brandenburger Tor und dem Checkpoint Charlie noch zwei weitere Stationen in unser Programm aufzunehmen.

Am Donnerstag besuchten wir das Deutsche Spionagemuseum. Es bot sowohl spannende Informationen als auch interaktive Möglichkeiten. Einerseits war es faszinierend zu sehen, mit welchen Tricks man sich während des Kalten Krieges gegenseitig abhörte und wie die Geheimdienste arbeiteten. Andererseits war es erschreckend, wie ein Staat wie China heute mithilfe der Digitalisierung seine gesamte Bevölkerung überwacht und teilweise sogar im Land gefangen halten könnte. So reicht es dort beispielsweise aus, bei Rot über die Fußgängerampel zu gehen – schon wird man auf einem riesigen Bildschirm in der Stadt mit Namen angezeigt, sodass das „Vergehen“ gleich öffentlich geahndet werden kann. Darüber hinaus bot das Museum interaktive Erlebnisse, etwa das Klettern durch Schächte oder das Meistern eines Laserparcours.

Eine wirklich großartige Führung bekamen wir durch die Berliner Unterwelt. Hier wurden uns Schächte und Räume gezeigt, die während des Zweiten Weltkriegs als Schutzräume dienen sollten und im Kalten Krieg als mögliche Bunker für einen Atomangriff vorgesehen waren. Doch es wurde schnell klar, dass es sich hier, um nichts Geringeres als Symbol-Politik der damaligen Verantwortlichen handelte. Die Bunker liegen nicht tief genug, um einem direkten Treffer standzuhalten.  Selbst wenn, hätten nur um die 2000 Menschen einer Millionenmetropole Platz finden können, sodass sich drei Personen auf einem Quadratmeter hätten quetschen müssen – von Verpflegung und Hygiene ganz zu schweigen. Das größte Problem während der zwei Wochen, die man nach einem Atomschlag in den Bunkern hätte verbringen müssen, wäre jedoch der Faktor Mensch selbst gewesen. Nur die wenigsten hätten ein solches Elend überlebt – und falls doch, hätte sie an der Oberfläche eine leere Welt mit nuklearem Winter erwartet. Letztendlich wären die Überlebenden wohl an der Strahlung zugrunde gegangen. Ein düsteres, aber auch äußerst spannendes Thema.

Insgesamt können wir alle auf eine sehr gelungene Fahrt zurückblicken. Die Unterkunft in unserem Hotel sowie auch das Essen in der Stadt waren für alle zufriedenstellend. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass dieser Exkurs ein großer Pluspunkt für die Wahl von PoWi als Leistungskurs für alle war!

Text und Fotos: Inan Inci

Großzügige Spenden für das Schulprojekt „Schule in Afrika“ im Rahmen des beeindruckenden Benefizkonzerts am 5. Februar 2025

Das Benefizkonzert am 5. Februar 2025 bot ein herausragendes Programm, gestaltet von aktuellen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Tilemannschule. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderem der Mainzer Hofsänger Tobias Flak, David Ludwig (Abiturjahrgang 2024), Inan Inci, Jakob Simon, Alexander Heidger, Maximilian Brand und Romy Seifried – weitere Künstlerinnen und Künstler sind aus dem Programmheft zu entnehmen.

Dank der großzügigen Spenden von Lehrkräften, Eltern, Freunden und Nachbarn konnte eine beeindruckende Summe von über 6.000 € gesammelt werden! Für diese großzügige Unterstützung und die künstlerischen Darbietungen möchten wir uns herzlich bedanken!

Mit Beginn des Jahres 2025 laufen wir nun immer näher unserem Ziel – 32.000 € – entgegen.  Der aktuelle Stand (Stand: 10. Februar) beträgt bereits 26.325 €. Dank der Einnahmen aus dem Benefizkonzert wird dieser Betrag in den kommenden Tagen sicherlich weiterwachsen.

Somit blicken wir mit voller Zuversicht darauf, bereits im Frühjahr dieses Halbjahres unser Ziel zu erreichen, den Bau der Schule zu starten und das Projekt noch vor Ende des Jahres 2025 erfolgreich abzuschließen und die Schule im Senegal einzuweihen. Im Namen der SV möchte ich mich ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern bedanken, die im Sommer 2024 beim Sponsorenlauf für das Projekt angetreten sind, ebenso wie bei allen bisherigen und zukünftigen Spenderinnen und Spendern. Herzlicher Dank gilt unserer ehemaligen Schulleiterin Frau Eiser-Müller, deren engagierter Einsatz eine wertvolle und tragende Unterstützung für die SV ist.

Dank Ihres/Euer Engagement können wir unser Vorhaben erst möglich machen!

Inan Inci
SV | Schulsprecher

Erfolgreiche Mission: Junges Publikum für Lyrik und Rilke begeistert

Lyrik-Abend der Theater-AG

Am vergangenen Freitag- und Samstagabend lud die Theater-AG unter Thorsten Tobor in die Aula der Tilemannschule ein. Nach intensiven Proben waren die Darstellerinnen und Darsteller ganz gespannt darauf, wie das Publikum auf ihre neuste Inszenierung reagieren würde. Vorab wurde der Theaterabend damit beworben, dass man anhand lyrischer Texte und musikalischer Untermauerung auf eine phantastische Reise gehen werde.

Beim Betreten der Aula erwartete den Zuschauer eine minimalistisch gestaltete Bühne mit schlichter Kulisse, welche im Laufe des Abends mit Farbverläufen und wandelnden Rauch- und Wolkengebilden den perfekten Rahmen für die poetischen Texte des Lyrikers Rainer Maria Rilke bot.

Im Vordergrund der Handlung standen so Peter und seine Freunde, die des Lebens überdrüssig waren und eine Auseinandersetzung mit ihren Sinneseindrücken, Ängsten, Träumen und Wünschen erlebten, welche sie in die Welt der Phantasie eintauchen und eine neue, positive Sicht auf die Dinge finden ließ. Für diese Reise hatten es sich die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG zur Aufgabe gemacht, zwanzig Gedichte nicht nur vorzutragen, sondern sie durch Schauspiel und Choreografie sowie mithilfe von musikalischen Einlagen zu einer sinnlichen Erfahrung werden zu lassen. Unter der Leitung von Torsten Tobor entstand eine Collage aus Rilkes bekanntesten Werken, darunter „Der Panther“, „Herbsttag“, „Karusell“, „Die Liebende“ oder „Abschied“.

Die Schülerinnen und Schüler überzeugten in 90 Minuten nicht nur durch ihr schauspielerisches Talent, sondern auch durch ihre Fähigkeit, Rilkes komplexe Sprache zu verstehen und lebendig werden zu lassen. Ihre Darbietungen waren emotional und vielfältig – von melancholisch und nachdenklich bis hin zu lebendig und voller Energie.

Besonders wird dem Publikum auch das selbst gedrehte Video über die Schauspielerinnen und Schauspieler in Erinnerung bleiben, das verdeutlicht, dass die Aufführungen der Theater-AG zwar immer wieder ein Highlight für die Gruppe darstellen, dass aber das gemeinsame Einüben der Inszenierungen und der Zusammenhalt in der Gemeinschaft ein nicht weniger wichtiger Anteil in der Theater-AG ausmacht. Daher gilt der Applaus des Publikums, das erfreulicherweise aus vielen Schülerinnen und Schülern bestand, als Anerkennung für die gelungenen Abende, aber auch als Dank für die wöchentlichen Arbeitsstunden der gesamten Mitwirkenden und der Leitung der Theater-AG, welche sich immer wieder solchen anspruchsvollen Projekten widmen. Wir freuen uns auch zukünftig auf viele interessierte Schülerinnen und Schüler und lassen uns weiterhin von außergewöhnlichen Projekten überraschen.

Erfolgreiche Spendenaktion der Klasse 5g1

Am Samstag, dem 14. Dezember 2024 fand eine besondere Aktion der Klasse 5g1 statt: In der Limburger Werkstadt boten die Schülerinnen und Schüler selbstgebackene Plätzchen für einen guten Zweck an. In kleinen Gruppen wechselten sie sich in festgelegten Zeitfenstern ab und präsentierten eine beeindruckende Auswahl an Köstlichkeiten. Die Mühe hatte sich mehr als gelohnt – am Ende konnte die Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Anke Bartel eine stolze Summe von 1.450 Euro an die Stiftung Bärenherz übergeben. Die Stiftung, die sich für lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien einsetzt, zeigte sich tief beeindruckt vom großartigen Engagement der jungen Helferinnen und Helfer. Ein besonderes Highlight war der Besuch von zwei Mitarbeitenden der Bärenherz-Stiftung, die den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in ihre Arbeit gaben. Dabei wurde allen noch einmal bewusst, wie wichtig solche Spenden sind – und wie schön es ist, helfen zu können.