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Sauzay-Programm an unserer Abibac-Partnerschule in Pau/Südwestfrankreich 2023

Hallo, ich bin Hanna Forestier und mittlerweile in der E-Phase. In der 10. Klasse habe ich mich für einen längeren Austausch in Frankreich entschieden. Ich wollte Frankreich als Land genauer kennenlernen, außerdem war die Sprachverbesserung ein weiterer Grund, einen Austausch wahrnehmen zu wollen. Nach langem Überlegen entschied ich mich für ein 6-wöchigen Austausch!

Zunächst kam meine Austauschpartnerin für 6 Wochen nach Limburg und besuchte die Schule mit mir, begleitete mich durch meinen Alltag und erlebte viele interessante und schöne Dinge. Wir besuchten Orte und Einrichtungen in unserer Umgebung, wie das Deutsche Eck in Koblenz oder Schloß Freudenberg in der Nähe von Wiesbaden, machten Fahrradtouren, gingen Eis essen und erlebten noch viele weitere Sachen.

Für mich ging es am 19.5.23 mit dem Flugzeug nach Pau, in den Süden Frankreichs, wo ich von meinem Gastvater und meiner Austauschpartnerin am Flughafen abgeholt wurde. Als wir mit dem Auto eine halbe Stunde später in deren Zuhause ankamen, wurde ich herzlich von meiner Gastmutter und dem Bruder meiner Austauschpartnerin begrüßt.

Die ersten Tage waren etwas schwierig für mich, da ich mit Heimweh zu kämpfen hatte, jedoch verbesserte sich die Situation auch schnell wieder, indem ich durch meine Austauschpartnerin mit Aktivitäten abgelenkt wurde. Hilfreich war in dieser Situation auch, dass wir uns schon gut kannten.

Während meines Aufenthaltes machten wir viele Fahrradtouren, gingen öfters shoppen und auch in die Pyrenäen wandern, was sehr schön war. Dort sind wir mit einer Bergbahn durch die Berge gefahren und hatten den besten Ausblick – auf manchen Bergen lag sogar Schnee. Dort haben wir auch schöne Bilder geschossen, weil wir beide gerne fotografieren J

An einem Nachmittag sind wir in die Innenstadt Paus gefahren und haben dort ein Autorennen geschaut – in dieser Zeit hatten die Schüler schulfrei, weil es zu laut sei, um sich konzentrieren zu können. Da hat sich meine Austauschpartnerin gefreut J
Ein anderes Mal bin ich mit meiner Corres und meiner Gastmutter mit dem Fahrrad in einen kleinen Ort gefahren, wo wir eine Kunst-Kreativausstellung besucht haben. Dieser Ausflug hat mir auch viel Spaß gemacht, da ich eine ähnliche Ausstellung in Limburg und Umgebung noch nicht gesehen habe. Da meine Gastfamilie einen Pool besaß, hatten wir bei dem guten Wetter auch viel Spaß und nutzten die warmen Temperaturen zum Schwimmen und Abkühlen im Pool ausgiebig.

Ich durfte sogar bei einem deutschen Theaterstück in der Schule mitspielen, bei dem ich den französischen Mitschülern bei Problemen mit der deutschen Sprache helfen konnte, was mir viel Spaß gemacht hat.

Meine Corres geht in ihrer Freizeit gerne Segelflugzeug fliegen und hat mich während meines Austausches einmal mitgenommen, was ich nie vergessen werde… ich durfte mit einem französischen Piloten bestimmt 40 Minuten lang fliegen und hatte einen super Ausblick. Aber zu Beginn des Fluges wurde mir auf französisch Schritt für Schritt probiert zu erklären, wie ich mich verhalten müsse, wenn während dem Flug ein Problem auftrete. Manche Erklärungen hatte ich nicht komplett verstanden, sodass der Pilot mir mit Hand und Fuß erklärte bzw. gezeigt hat, in welche Haltung ich gehen müsse und was es für ein Codewort gäbe. Wenn ich jetzt rückblickend darüber nachdenke, muss ich immer noch lachen, weil es im Nachhinein so lustig war. In dem Moment war mir eher schlecht vor Angst J

Während des Fluges hat sich der Pilot immer wieder versichert, dass es mir gut gehe, indem er in ein Mikro, das mit mir verbunden war, gefragt hat: ,,Ça va? Préviens-moi si tu ne te sens pas bien.“ und ich habe immer nur mit „Oui oui!“ geantwortet, obwohl ich oben in der Luft nach 2 Minuten wusste, das mache ich nie nie wieder. Als ich wieder Boden unter meinen Füßen hatte, habe ich erstmal meiner Austauschpartnerin erzählt, dass ich es in der Luft gar nicht so toll fand, noch Tage später haben wir darüber gelacht.

Während meines längeren Austausches fand noch ein 10-Tage-Austausch der Tilemannschule in Pau statt, bei dem ich auch teilnahm. Während der 10 Tage hatten wir ein abwechslungsreiches Programm: Wir wanderten in den Pyrenäen, gingen in ein Museum, machten viel als Gruppe gemeinsam und besuchten auch das Schloss in Pau.

Was für mich in Frankreich zunächst neu war, war das Essen. In Frankreich habe ich viel mehr kleine Mahlzeiten gegessen als hier in Deutschland, weil es Salat bzw. frisches Gemüse als Vorspeise gab, die Hauptspeise, Baguette und noch Nachtisch. Mehrgängige Mahlzeiten sind in Deutschland ja eher nicht alltäglich. Wir haben jeden Tag Baguette gegessen und auch manchmal Croissants, die wir aber tatsächlich herzhaft gegessen haben und nicht, wie gewöhnlich mit Nutella oder anderen süßen Aufstrichen.

Die Schule in Frankreich unterscheidet sich stark von der Schule in Deutschland. Morgens um 7 Uhr sind wir immer mit dem Bus losgefahren und sind dann 20 Minuten später am Lycée Barthou angekommen. Täglich haben die französischen Schüler von ca. 08:00h bis 17:00h/18:00h Unterricht.

Die Schule ist viel größer als die Tilemannschule und zu Beginn war ich mir sicher, dass ich mich nur verlaufen werde. Aber ich muss sagen, dass ich mich nach kurzer Zeit gut zurecht fand und auch genau wusste, wo meine Austauschpartnerin Französisch, Mathe oder auch Deutsch hatte. Die Ausstattung unserer Schule ist besser als die in Frankreich- die Stühle zum Beispiel in Frankreich waren Plastikstühle, auf denen man nicht sehr stabil sitzen konnte, bzw. gab es sogar Stühle, die gar keine Lehne hatten. Zwei Stunden auf einem Stuhl zu sitzen, der keine Lehne hat- kann ich aus Erfahrung sagen- ist nicht sehr angenehm.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass ich diesen Austausch wahrnehmen konnte! Ich habe neue Freunde kennengelernt, mit denen ich wöchentlich in Kontakt bin und natürlich bin ich mit meiner Austauschpartnerin auch noch in engem Kontakt. Mehrmals wöchentlich schreiben wir und „daten uns up“, außerdem helfen wir uns auch gegenseitig mit der Sprache, indem wir uns zum Beispiel bei größeren Fehlern verbessern. Sie schreibt immer auf deutsch und ich nur auf französisch, sodass wir uns beide in der jeweils anderen Sprache weiterentwickeln können.

Durch diesen Austausch habe ich die „richtige“ französische Sprache kennengelernt, habe ich mich vor allem im Sprechen stark verbessert und kann nur jedem empfehlen einen Austausch zu machen! Es ist nicht wichtig, die Sprache gut zu beherrschen, sondern sich für diese zu interessieren und sich zu trauen, diese zu verwenden. Schon nach ein paar Wochen spricht man sicherer Französisch, lernt alltägliche Redewendungen kennen und wird vertraut mit typischem Jugendvokabular. Für mich war der Austausch auch ein großer persönlicher Schritt, da ich zum ersten Mal für einen längeren Zeitraum alleine von zu Hause weg war.

An dieser Stelle auch herzlichen Dank an Herrn Linn, der den Austausch organisiert und mich ermutigt hat, solch einen längeren Austausch wahrzunehmen sowie an Frau Eiser-Müller, die mich für die Zeit des Austausches freigestellt hat.

Tilemannschule feiert deutsch-französische Freundschaft

Am 26. Januar 2024 fand an der Tilemannschule eine besondere Veranstaltung statt: die deutsch-französische Freundschaft wurde in Anlehnung zum gleichnamigen Tag, welcher anlässlich der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags jährlich am 22. Januar gefeiert wird, mit einem Rahmenprogramm gefeiert.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller eröffnete die Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Französischkurse der Q1, der E-Phase und der 10. Klasse, Französischkollegium und Gäste mit einem Grußwort, in welchem sie die Wichtigkeit des dt.-frz. Freundschaftsvertrages und die Rolle der Tilemannschule als Ort, um diese Freundschaft zu leben, betonte. Sie verwies dabei auch auf die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Deutschen Bundestag am 22. Januar d.J., der auf Deutsch und Französisch anlässlich des Trauerstaatsakts für den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestags, Bundestagsabgeordneten und Minister Wolfgang Schäuble gesprochen hatte.

Im Mittelpunkt der Feierstunde stand die Verleihung des Teletandem-Preises durch das Dt.-Frz. Jugendwerk DFJW an die Schülerinnen und Schüler des dt.-frz. Austauschprojektes mit der Abibac-Partnerschule im letzten Jahr in Pau. Sie hatten in einem Kooperationsprojekt mit ihren französischen Austauschpartnern kreative Kriminalgeschichten verfasst und diese auf Deutsch und Französisch vertont, s.a. unsere Homepage.  Überreicht wurden die Gewinnerurkunden von zwei Juniorbotschaftern des Deutsch-Französischen Jugendwerks, welche die originellen Kriminalgeschichten als gelungene Beispiele für interkulturelle Kommunikation und kreative Zusammenarbeit würdigten. Sie ermutigten die Schülerinnen und Schüler, weiterhin die deutsch-französische Freundschaft zu pflegen und sich auch an längerfristigen Austauschprogrammen, z.B. Suazay und Voltaire, zu beteiligen. Darüber hinaus ermutigten die DFJW-Botschafter die Französischschülerinnen und -schüler sich als DFJW – Botschafter zu bewerben. In Hessen gebe es kaum Juniorbotschafter. Darum sei es umso wichtiger, dass Schülerinnen und Schüler der Limburger Abibacschule diese Chance der dt.-frz. Zusammenarbeit wahrnehmen.

Als weiteren Programmpunkt gestaltete Jana Keidel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promovendin an der Universität Gießen, einen Informationsvortrag zum Thema „Französisch studieren in Gießen“. Sie gab einen kurzen Einblick in das Bachelor- und Mastersystem und stellte das breite Angebot an Romanistikstudiengängen an der Universität Gießen vor: z.B. die Lehramtsstudiengänge Französisch an Gymnasien und Realschulen; ganz besonders hervorzuheben ist das binationale Masterprogramm im Studiengang Intercultural Business und Communication mit den Fächern Komparatistik, Romanistik, Geschichts- und Kulturwissenschaften, das einen deutsch-französischen Universitätsabschluss ermöglicht. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen an die die Dozentin der Universität Gießen und an die Juniorbotschafter des DFJW zu stellen.

Abgerundet wurde diese dt.-frz. Veranstaltung mit einer Kostprobe der Galette des Rois, einem Kuchen, der traditionellerweise ab dem Dreikönigsfest während des ganzen Januar in Frankreich verkostet wird. Die Person, die die fève = Bohne oder Porzellanfigur in ihrem Kuchenstück findet, wird mit der Krone gekrönt. Schülerinnen und Schüler freuten sich über die leckere Überraschung und die gelungene Feier.

Text: Nina Eirich/ Carina Menche

Bilder: Nina Eirich, Stefanie Reitz

Link zu DFJW (Deutsch-Französisches-Jugendwerk) Website

Link zu DFJW Programmen (Deutsch-Französisches-Jugendwerk)

Erfolgreiche Blutspendeaktion

Am Montag, den 05.02.2024, fand in der Aula der Tilemannschule zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die erste Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst statt.

Diese ganz besondere Aktion hatten Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses Q3 zusammen mit ihrer Lehrerin Martina Fredl initiiert. Die Möglichkeit zu helfen, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Blutspenden zu schaffen und zeitgleich selbst sein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen hat die angehenden Abiturienten davon überzeugt, sich in ihrer Freizeit im Vorfeld der Veranstaltung fortzubilden. Da im Rahmen der Blutspendeaktion auch Puls, Blutdruck und der Hämoglobinwert gecheckt werden, konnten sie auch auf diesem Gebiet ihr Wissen vertiefen.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller war sichtlich begeistert von der Veranstaltung: „Ich freue mich über das einzigartige Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Besonders beeindruckt bin ich von den 40 Erstspendern, die durch dieses niederschwellige Angebot an die Blutspende herangeführt wurden.“ Die Blutspendeaktion sei nicht nur eine Gelegenheit, Leben zu retten, sondern auch eine Möglichkeit, Solidarität und Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinde zu stärken.

Insgesamt konnten die betreuenden Schülerinnen und Schüler 66 Spenderinnen und Spender an dem Tag begrüßen. Die Veranstaltung verlief dank der perfekten Organisation reibungslos. Die Besucherinnen und Besucher registrierten sich im Foyer, wurden dann mittels einer kleinen Gesundheitsprüfung auf Tauglichkeit durchgecheckt und im Anschluss lud die ruhige Atmosphäre sowie die professionelle Betreuung in der Aula ein, auf den bereitgestellten Liegen Platz zu nehmen.

Ein Schüler gab beim Imbiss des Abiturjahrgangs im Anschluss an die Blutspende bekannt: „Es fühlt sich gut an zu wissen, dass mein Blut dazu beitragen kann, jemandem das Leben zu retten. Ich werde auf jeden Fall noch einmal Blut spenden.“ Auch die Organisatoren sind mit dem Ablauf und dem Ergebnis zufrieden, sodass der nächste Blutspendetermin für das nächste Jahr bereits in Planung ist.

Text: Carina Menche

Fotos: Martina Fredl

Ausflug nach Bad Camberg zum Badminton Länderspiel

Das Qualifikationstunier zur Badmintion-Team-EM 2024 fand im Zeitraum vom 08.-10.12.2023 in Bad Camberg statt. Der Sport Leistungskurs der Q1 unter Leitung von Herrn Hanke besuchte 10 Qualifikationsspiele am 08.12.2023 in Bad Camberg. Finnland konkurrierte gegen Malta in 3 Einzelspielen und 2 Doppelspielen, so auch Deutschland gegen Estland. An den Folgetagen waren zudem auch Damen aus Deutschland, welche gegen England spielten, zu sehen.  Schlussendlich gewann am Freitag, den 08.12.2023, Deutschland 5:0 gegen Estland und Finnland mit der selben Punktzahl gegen Malta. Im Endeffekt konnte sich die deutsche Mannschaft in den Spielen am 9. und am 10. Dezember für die Europameisterschaft qualifizieren und dürfen im Februar 2024 in Polen um den EM-Titel kämpfen.

Interessant war zu sehen, wie die Doppelspieler sich untereinander verständigten, während des Spiels. Außerdem waren sowohl verschiedene Taktiken erkennbar, als auch starke Leistungsunterschiede der verschiedenen Mannschaften. Neben dem Spiel an sich konnten auch viele Erfahrungen zur Umsetzung eines solchen Events gesammelt werden, da viele Werbepartner vertreten waren und man auch viele Ehrenamtliche sehen konnte, die für Essen und Trinken gesorgt haben.

Tom Vollbach (Sport LK Q1 HAN)

125mal Freude schenken

Mit über 100 gespendeten Geschenketüten beteiligten sich die Fachgruppen Religion und Ethik mit Unterstützung der SV in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Aktion „Weihnachtszauber“ des Bistums Limburg. Wir bedanken uns herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern, die mit ihrem Beitrag bedürftigen Kindern und Jugendlichen zu Weihnachten mit einem Kuscheltier, einem Spiel, Malstiften oder einem Gutschein eine Freude gemacht haben. Alle Spenden wurden im Advent in der Jugendkirche „Crossover“ gesammelt und anschließend über caritative und diakonische Einrichtungen verteilt. Wir hoffen, dass die Aktion auch im nächsten Jahr weitergeht und an der Tilemannschule weiterhin viele Unterstützer findet.

Katharina Stumbeck

Adventsaktion „Take it easy – Gelassen bleiben, auch wenn´s stressig wird“ Religionskurse zu Gast in der Jugendkirche

Advent: die Zeit der Ankunft, der Vorbereitung und der Besinnung? So sollte es sein, doch die Realität sieht oft anders aus: Weihnachtsgeschenke müssen gekauft, Klassenarbeiten geschrieben, Konzerte und Feiern vorbereitet werden. Trotz aller Vorfreude auf das Fest überwiegen für viele in den Wochen vor Weihnachten die Arbeit und der Stress. Oftmals beschränkt sich dieses Gefühl aber nicht nur auf diese Zeit. Angesichts der zahlreichen Verpflichtungen in Schule, Familie und Freizeit sowie den damit verbundenen Erwartungen an die eigene Person werden der empfundene Druck und die Anspannung oft schon zu einem Dauerzustand im Alltag, die belastend sein können. Was kann ganz konkret helfen, gelassen zu bleiben, wenn uns etwas belastet oder es stressig wird? Zu einer Auseinandersetzung mit dieser Frage lud das Team der Jugendkirche „Crossover“ Religionskurse der Tilemannschule sowie anderer Limburger Schulen in der Vorweihnachtszeit ein. An zwölf Stationen erhielten die Schülerinnen und Schüler wichtiges Hintergrundwissen zur Stressbewältigung und konnten interaktiv für sich erarbeiten, was sie tun können, um gelassen zu bleiben und auch mal abzuschalten. Von Sportangeboten über Musik und Meditation bis hin zum kreativen Gestalten war für jeden etwas dabei, um einen positiven Impuls für sich mit in den Alltag zu nehmen. Die mediale Aufbereitung des Themas sowie die große Auswahl und Möglichkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung stießen bei den Schülerinnen und Schülern auf positive Resonanz. Herzlichen Dank an das Team der Jugendkirche für diese tolle Aktion!

Katharina Stumbeck

Bonjour la Tilemannschule – Auslandsjahr in Frankreich

Ich bin Jakob Dombach und war für 7 Wochen von Anfang September bis Ende Oktober 2023 mitten in Paris.
Den Austausch hat Frau Eiser-Müller für mich an unserer neuen Abibac-Partnerschule in Paris organisiert und mir somit eine wundervolle Erfahrung verschafft. Bevor ich nach Paris bin, war mein Austauschschüler vor den Sommerferien für fast 3 Monate bei mir. Dadurch hatte ich schon eine gute Beziehung zu meinem Partner und konnte mich gut in Paris einfinden. Es war eine ganz neue Erfahrung in einer so großen Stadt, da ich so etwas nicht kannte.

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Adventskonzert

Weitere Fotos vom Konzert gibt es hier.

Den Dom klanglich voll ausgefüllt (von Thorsten Kunz, NNP)

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler zeigen beim Adventskonzert der Tilemannschule ihr Können

Punkt 18:30 Uhr am Donnerstagabend hatten sich bereits rund 200 Menschen zur Öffnung der Tore des Doms auf dem Vorplatz versammelt. Zum traditionellen Adventskonzert der Tilemannschule im Hohen Dom zu Limburg hatten sich neben den Hauptakteuren, den Schülerinnen und Schülern, wieder einmal zahlreiche Eltern, Großeltern, weitere Verwandte, Freunde und Bekannte, aber auch Zufallsgäste („Was findet denn heute Abend hier statt?“) in den Bann des vorweihnachtlichen Festes ziehen lassen.
Keine 15 Minuten später waren die Reihen im Inneren des Gotteshauses voll besetzt, es herrschte gespannte Vorfreude. Diese löste sich bereits mit den ersten Klängen der fünfköpfigen Tilebrass unter Leitung von Carina Philipps. Von den Gewölben der Empore herab ließen sie „Es wird scho glei dumpa” und „Lullaby“ erklingen. Den stilvollen Auftakt nutzte Schulleiterin Regine Eiser-Mülller anschließend für eine kurze Begrüßung und einen Dank an den Hausherren, das Bistum Limburg, sowie dessen Domorganisten Carsten Igelbrink. Sie wünschte allen Besuchern ein schönes Konzert als Einstimmung auf die Festtage und „ein hoffentlich friedvolles neues Jahr“.


Dann war es auch schon Zeit für den Auftritt des ersten von vier Chören der „Schule mit Schwerpunkt Musik“ Mit dem Chor der Klassen fünf unter der Leitung von Jutta de Bruin und Carina Philipps (am Klavier: Claudia Kim) feierte der jüngste Schuljahrgang seine gelungene Premiere beim Traditionskonzert, das nun schon seit über 20 Jahren einen festen Platz im Musikkalender der Domstadt hat. Danach zeigten die Mini-Sinfoniker unter dem Dirigat von Anke Bartel mit Instrumentalsätzen in vorweihnachtlichem und festlichem Glanz“, was sie bereits können. Dazu gehörten dann auch eine kurze „Steppeinlage im Sitzen” mit dem Schuhwerk und zum Abschluss ein kräftig geschmettertes „Merry Christmas“, nachdem sich zum Abschluss des letzten Taktes alle von ihren Stühlen erhoben hatten.
Der Chor der Klassen sechs bis acht (Leitung Claudia Kim. Anke Bartel und Sebastian Fröhlich am Klavier) nahm die gute Stimmung auf und trug ein sehr besinnliches „Oh Tannenbaum“ und „Winter Wonderland“ vor Bei „The Snow Begins to Fall“ meinte man tatsächlich, die einzelnen Schneeflocken vom Himmel herabschweben zu hören. Den Übergang in die zweite Hälfte des Konzertes übernahm dann Carsten Igelbrink. Mit Orgel und Unterstützung durch die stimmgewaltigen Besucher erschallte ein kräftiges „Nun freut euch, ihr Christen” im Rund des Doms. Die Musikklasse 6g1 (Leitung Claudia Kim. Am Klavier Schüler Julian Hain aus der Klasse zehn) entführte dann mit „Noel nouvelet” und „Il est né le divin enfant” in die französische Weihnacht, ehe die Tile-Bigband (Leitung Sebastian Fröhlich), unterstützt von Raquel Contreras Santaeufemia, Klara Bollendorf und Maximilian Wiederhold (alle Gesang) sowie Justus Burggraf (Saxophon), mit „This Christmas“, „Christmas Time Is Here” und “Baby It’s Cold Outside“ wieder ins anglofone Fach wechselte.
Mit den Tilevoices wurde schließlich das große Finale des Adventskonzertes eingeleitet. Unter der Leitung von Claudıa Kim und mit Klavierbegleitung von Jeremias Bollendorf, Sebastian Fröhlich und Benedikt Fröhlich zeigte der mit rund 40 Stimmen stark besetzte Chor, was alles mit einem Schulchor möglich ist. Sehr einfühlsam präsentierten sie die fünf eingeübten Stücke, unter anderem ein zu Herzen gehendes „The World For Christmas“ mit einem auf 14 Personen reduzierten Kammerchor. Das von Anke Bartel geleitete Sinfonieorchester der Tilemannschule nahm den tosenden Beifall für die Tilevoices als Herausforderung auf und setzte mit einem fulminanten „From The Realms Of Glory” und dem satten Klang des „A Christmas Festival“ noch einen drauf, ehe es zum Abschluss noch einmal gemeinsam mit allen Chören und den Konzertbesuchern sowie der Orgel mit einem festlichen „O du fröhliche“ den Dom klanglich voll ausfüllte.
Die mehr als 200 am Konzert mitwirkenden Schülerinnen und Schüler hatten dem Publikum und wahrscheinlich auch sich selbst ein überaus kurzweiliges Adventskonzert bereitet. Die Spenden der Besucher werden zum einen die musikalische Arbeit des Gymnasiums etwa für Probenfreizeiten oder die Anschaffung von Notenmaterial und Instrumenten fördern. Darüber hinaus unterstützt die Schule aber auch die 14 jährige Rukiatu in Sierra Leone und die vierjährige Zinash aus Äthiopien mit ihrer Familie, deren Einkünfte oft nicht einmal zur Versorgung mit dem Nötigsten reichen.

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Preis für Nachwuchsautorin

Tjorven Druck ist dieses Jahr eine der Preisträgerinnen des Treffen junger Autorinnen und Autoren in Berlin. Bewerben konnten sich junge Menschen zwischen 11 und 21 Jahren, davon wurden 20 ausgewählt, die vom 16. bis zum 20. November 2023 im Haus der Berliner Festspiele Workshops mit verschiedenen Autorinnen und Autoren wahrnehmen konnten. Gefördert wird der Bundeswettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Hessische Rundfunk drehte am 15. November ebenfalls einen Kurzbeitrag über Tjorven Druck und stellte sie als junge Autorin vor, der Beitrag wurde im Rahmen der Sendung maintower ausgestrahlt.
Ihre Texte gehen von essayistischer und poetischer Prosa über Reden bis hin zu fragmentartigen politischen Tagebucheinträgen und befassen sich mit einer Vielzahl von gesellschaftspolitischen Themen. Tjorven Druck macht 2024 in der Tilemannschule ihr Abitur und wird das Schreiben weiterhin verfolgen und voraussichtlich Soziologie und Sexualwissenschaften studieren.

Wir gratulieren Tjorven zu ihrem bemerkenswerten Erfolg und wünschen ihr für ihre literarische und berufliche Laufbahn das Allerbeste!